Narben­korrektur

Durch Verletzungen, Verbrennungen oder nach Operationen entstehen mitunter Narben, die nicht mehr weggehen. Auch Hautkrankheiten wie Akne können zu bleibenden Spuren auf der Haut führen. Gut verheilende Narben werden mit der Zeit blass und flach. Schlecht verheilende Narben haben hervorstehende Verdickungen (hypertrophe Narbe), rötliche Wülste (Keloide) oder Vertiefungen (atrophe Narbe). Die Neigung zu Keloidnarben ist im Schulter-Brustbereich und am Ohrläppchen am stärksten. Oft stellen unansehnliche Narben im sichtbaren Bereich eine psychische Belastung für die Betroffenen dar.

Lasertherapie bei Narben

Sind Narben ästhetisch oder funktionell störend, kann eine Lasertherapie helfen. Unschöne Narben werden damit auf schonende Weise korrigiert. Sie erscheinen dann flacher, blasser und kleiner. Ganz kann man Narben damit nicht entfernen. Aber sie wirken dann deutlich unauffälliger.

Ablauf der Behandlung

Der Laser dringt in die obersten Hautschichten ein. Die dabei entstehende Wärme zerstört das Narbengewebe. Die Neubildung von Kollagen wird angeregt. Dadurch verbessert sich die Hautstruktur und ähnelt wieder gesunder Haut. Das umliegende Gewebe wird dabei geschont. Je nach Stadium der Narbe setzen wir unterschiedliche Laser ein.

Zwischen Entstehung der Narbe und Korrektur sollte mindestens ein Jahr vergehen, da sich das Aussehen der Narbe noch verändern kann. Zur Korrektur sehr tiefer oder sehr breiter Narben ist in der Regel ein operativer Eingriff erforderlich.